Kader: Beni, Robin (T), Martin, Yunus, Dejan, Henry, Joni, Tomi, Luka (K) und Dion
Enkheim hatte den ältesten Fußballverein Frankfurts zu Gast, den VfL Germania 1894, dessen ehemalige Mitglieder zur Gründung der Frankfurter Eintracht beigetragen haben. Nach einem Rückstand in einer wenig ereignisreichen ersten Hälfte, dreht Enkheim die Partie und erspielt sich einen deutlichen Sieg gegen den VfL. Die Germania aus Enkheim kann damit ihren Platz in der Spitzengruppe der Liga festigen.
Die ersten Minuten des Spiels waren von einem Abtasten beider Mannschaften geprägt, ohne dass es zu klaren Torraumszenen kam. In der 8. Minuten hatten die Gastgeber eine erste Einschussmöglichkeit, die sie aber nicht nutzen konnten.
In der 11. Minuten waren es dann die Gäste aus Sachsenhausen die gefährlich in den Enkheimer Strafraum kamen. Ein wuchtiger Schuss aus der zweiten Reihe konnte vom Keeper nicht mehr pariert werden und rutschte unter diesem durch.
Die Mannschaft vom Ried zeigte sich unbeeindruckt vom 0:1 Rückstand und hatte direkt nach dem Anstoß die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Davon beflügelt gingen die Enkheimer engagierter in die Zweikämpfe und setzten den Gegner stärker unter Druck.
Zeitweise kam der VfL nicht mehr aus der eigenen Hälfe hinaus. Trotz dieser Dominanz gelang es den dem FC aber nicht, klare Torchancen rauszuspielen. Am gegnerischen Strafraum wirkte die Mannschaft etwas ideenlos und unkonzentriert.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam die Abteilung Angriff aus dem Ried doch noch zu einer hochkarätigen Möglichkeit, die knapp über den Kasten der Gäste ging. Kurz danach war es ein in den Strafraum geschlagener Freistoß, der zu einer wilden Szene führte, allerdings ohne den Enkheimer den Ausgleich zu bescheren.
Nach dem Wiederanpfiff legten die Enkheimer, mit einer leicht geänderten taktischen Aufstellung, noch deutlich eine Schippe drauf. Aus dem frühen Pressing und dem hohen Ballbesitzanteil, resultierten nun auch klare Torchancen. Die Bälle kamen jetzt häufiger gefährlich über die Außenpositionen nach vorne. In der 27. und 33. Minute hatten die Gastgeber den Ausgleich auf dem Fuß. In der 36. Minute strich ein Freistoß über das Aluminium.
Das Angriffsspiel der Enkheimer öffnete aber auch den Sachsenhäusern die Gelegenheit für Konter, die in der 28. Minute gefährlich vor dem Enkheimer Tor auftauchten.
In der 39. Minute konnten die Gastgeber nach einer sehenswerten Kombination den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielen. Kurze Zeit später ging der Ball nach einem wunderschönen Hackentrick nur um Zentimeter am Tor des VfL vorbei.
Die Gäste kamen in der Folge zu einem ihren wenigen Angriffe. Der brandgefährliche Torschuss konnte aber vom Enkheimer Keeper mit einer Glanzparade entschärft werden.
Die Germania aus Enkheim drängte weiter und eine gut platzierte Flanke von der linken Seite, konnte in der 42. Minute zur 2:1 Führung verwandelt werden.
In einer turbulenten Schlussphase ging es dann Schlag auf Schlag. In der 49. Minute bewahrten die Riedkicker den Überblick unten konnten mit einem klassischen Abstaubertor die Führung auf 3:1 ausbauen. Kurz darauf zappelte der Ball erneut im Netz der Gäste, aber der Schiedsrichter hatte vorher ein Foulspiel gesehen, so dass das Tor nicht anerkannt wurde.
In der letzten Minute wurde dann zum Schrecken der Enkheimer Fans ein klarer Vorteil vor dem Tor des VfL abgepfiffen. Dafür war die Freude umso größer, als der Referee auf den Elfmeterpunkt zeigte. Den folgenden Strafstoß konnten die Enkheimer souverän zum 4:1 Endstand verwandeln.
Auch wenn die erste Halbzeit eher glanzlos war, hat die Germania Enkheim in die zweiten Hälfe sich nicht vom Rückstand verunsichern lassen, sondern ihr Können deutlich unter Beweis gestellt und verdient gewonnen.
Ergebnis 4:1
0:1 - Halbzeit - 1:1 Tomi (Vorlage Yunus), 2:1 Dejan (Vorlage Tomi), 3:1 Henry, 4:1 Beni (Strafstoß)